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PA - Polyamid |
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Werkstoff |
Handelsname |
Chemische |
Eigenschaften |
Verwendung | |||||||||||||||||
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Durethan, Rilsan, Ultramid, Vestamid, Nylon, Perlon |
Alkohol, Kraftstoffe, Öle, schwache Laugen, Säuren, Salze |
hart, zäh, teilkristallin, abriebfest, gleitfähig, schall-, schwingungsdämpfend, maßbeständig |
bis 100°C formbeständig, Druckschläuche, Feinwerktechnik, Fasern, Spulenkörper, (Lager, Zahnräder nicht unter Wasser) | |||||||||||||||||
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PC - Polycarbonat |
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Werkstoff |
Handelsname |
Chemische |
Eigenschaften |
Verwendung | |||||||||||||||||
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Makrolon, Lexan, Makrofol |
Alkohol, schwache Säuren, Benzin, Öl |
hart, steif, schlagfest, formstabil, transparent, gräulich, glänzend |
bis 135°C formbeständig, Gehäuse, Schalter, Stecker, Filme, Lacke, CD's, DVD's | |||||||||||||||||
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PMMA - Polymethylmethacrylat |
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Werkstoff |
Handelsname |
Chemische |
Eigenschaften |
Verwendung | |||||||||||||||||
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Acrylglas, Plexiglas, Degulan, Resarit |
schwache Laugen, Säuren, Benzin, witterungsbeständig |
hart, spröde, splittert nicht, alterungsbeständig, transparent |
bis 90°C formbeständig, Modelle, Leuchten, Sicherheitsverglasung, Zeichengeräte, Schwimmbadverglasung | |||||||||||||||||
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POM - Polyoxymethylen |
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Werkstoff |
Handelsname |
Chemische |
Eigenschaften |
Verwendung | |||||||||||||||||
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Acetalharz, Delrin, Hostaform, Ultraform | fast alle Lösungsmittel |
hart, zäh, teikristallin, maßbeständig, geringe Wasseraufnahme |
bis 150°C formbeständig, Armaturen, Beschläge, Lager, Zahnräder | |||||||||||||||||
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PTFE - Polytetrafluorethylen |
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Werkstoff |
Handelsname |
Chemische |
Eigenschaften |
Verwendung | |||||||||||||||||
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Hostaflon, Teflon | beste Beständigkeit |
hart, zäh, teilkristallin, keine Wasseraufnahme, sehr gute Gleit-und elektrische Eigenschaften, nicht benetzbar |
bis 250°C formbeständig, kältebeständig bis -90°C, Formgebung duch Sintern, Beschichtungen, Dichtungen, Isolierfolien, Gleitlager, Gleitbahnen | |||||||||||||||||
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Kunststoffe Informationen | |
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Thermoplaste (amorph) Plastomere Die verfilzten Fadenmoleküle sind unterhalb der Glas- oder Einfriertemperatur T(G) in einem festen Aggregatzustand, der Werkstoff ist hart und spröde. Durch zunehmende Wärmebewegung zwischen den Sekundarbindungen wird der Werkstoff bei steigender Temperatur thermoelastisch zäh.Im thermoplastischen Bereich oberhalb der Fließtemperatur T(F) nehmen die Sekundärbindungen durch die Wärmebewegung ab, die Ketten können gegeneinander verschoben werden. Der Werkstoff ist teigig, viskos, schweißbar und bei sehr geringen Kräften umformbar. Bei der Zersetzungstemperatur T(Z) werden die Primärbindungen und damit der Werkstoff zerstört. |
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Thermoplaste teilkristallin Bei unverzweigten gleichartigen Ketten ist eine Teilkristallisation als dichte Packung zwischen amorphen Bereichen möglich. Dies wird gefördert durch langsame Abkühlung oder starke Dehnung (Recken). Dabei nehmen die Sekundärbindungen zu und es erhöhen sich chemische Beständigkeit, Elastizitätsmodul, Härte und Zugfestigkeit bei Abnahme von Dämpfung, Dehnung und Transparenz.Oberhalb der Glastemperatur kann sich das Polymer in den amorphen Bereichen stärker als in den kristallinen bewegen, es ergeben sich zäh harte und elastische Gefüge. Die Kristallisationstemperatur T(K) und die Fließteperatur T(F) liegen dichter an der Zersetzungstemperatur T(Z) als bei amorphen Thermoplasten. |
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Duroplaste (amorph) (Duromere) und Elaste (Elastomere) Raumnetzmoleküle ergeben bei starker chemischer Verknüpfung Duroplaste. Die Makromolekühle sind nur zwischen den Festpunkten bei hohen Rückstellkräften verschiebbar. Die Zugfestigkeit nimmt erst nach erreichen der Zersetzungsteperatur T(Z) stark ab. Der Werkstoff ist hart und unlöslich, nicht schmelz- und schweißbar. Die Elaste sind weitmaschiger, schwächer vernetzt, ihre Makromolekühle stärker genkäuelt und daher dehnbarer. Die Betriebsteperatur liegt in einen sehr großen thermoelastischen Bereich oberhalb der Glasteperatur T(G). |